11 März, 2018 Kotajk Region 2172 Views

Geghard Kloster

Wie eine getarnte Festung liegt das Kloster Geghard in einer wunderbaren Landschaft am Ende der Schlucht Azat. Geghard Kloster ist ein wahres Zeugnis der Blütezeit armenischer Kirchenbaukunst, seit dem Jahr 2000 gehört es zum UNESCO Weltkulturerbe.

Heilige Lanze Geghard
Die Armenier sind stolz auf ihren Glauben, auch wenn sie jahrzehntelang in der Sowjetunion drangsaliert wurden. Es war Armenien, das vor gut 1700 Jahren als erstes Land das Christentum zur Staatsreligion erhob. Das Wort Geghard bezieht sich die "Heilige Lanze", mit der die Römer den gekreuzigten Jesus durchbohrt haben sollen. Der Legende nach brachte der Apostel Thaddäus den Speer nach Armenien, und einige Jahrhunderte lang bewahte man ihn im Kloster Geghard. Heute findet man ihn im Klostermuseum von Etschmiadsin. 

Klosterkomplex
Das Kloster wurde im 4. Jahrhundert gegründet, aber die meisten erhaltenen Kirchen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die äußerst stimmungsvolle Surp Astvatsatsin (Heilige Mutter Gotteskirche) stammt aus dem Jahr 1215 und zeigt wunderbare Schnitzereien. Der angrenzende Gavit (Vestibül) wurde zwischen 1215 und 1225 erbaut. 
Auf der linken Seite des Gavit befinden sich 2 Eingänge zu Kapellen, die im 13. Jahrhundert aus dem Felsen gehauen wurden. Einer enthält ein Becken mit Quellwasser, Khachkars und Tropfsteinschmuck. Die zweite umfasst die Vier-Säulen-Grabkammer von Prinz Papaq Proshian und seiner Frau Hruzakan. Das Familienwappen, das oben in den Fels gemeißelt ist, zeigt zwei angekettete Löwen und einen Adler.
Draußen führen die Stufen den Hügel hinauf zu einem 10m langen Gang mit geschnitzten Khachkars. Da ist der Zugang zu einem Grabgewölbe aus dem 13. Jahrhundert, das aus dem rohen Gestein gehauen wurde. Seine Proportionen und Akustik sind erstaunlich. 

Mönchzellen
Hinter der Kirche befinden sich Stufen, die zu interessanten Klosterzellen und mehr Khachkars führen.

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